Donnerstag, 29. April 2010
...eating the universe...
04:24 |
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Vor einigen Wochen ging eine außergewöhnliche Ausstellung zu Ende. Ich hatte das Glück sie in Düsseldorf im K20 gesehen zu haben, einem unprätentiös anmutenden Kunstort, der sich seit langem auf das Wesentliche konzentriert: Die Kunst!
Im Jahr 1968 eröffnete Daniel Spoerri in Düsseldorf das Restaurant Spoerri, wo diverse Events zur Verbindung der Themen Essen und Kunst dienten. Fortan war eat-art Spoerris Terrain und begleitet ihn bis heute. 1970 folgte die Gründung der Eat Art Galerie, ebenfalls in Düsseldorf, wobei sich Spoerris Idee manifestierte, das Kunst sich auf die Lebenspraxis der Menschen zurückbesinnen sollte, wobei Essen für ihn einen unmittelbaren Teil darstellte. Seine Arbeiten, die sich oft auch auf politische und soziale Gebiete vorarbeiteten, spielen mit Bildern unserer Wohlstandsgesellschaft und ihrer Verschwendungssucht.
Kein Wunder ist es also, dass gerade Spoerri in der Ausstellung Eating the Universe besonderer Platz eingeräumt wurde.
Natürlich kamen aber auch andere Künstler zum Zuge, auch wenn der Fokus bei Ihnen thematisch nicht immer auf dem Essen liegt, sondern Lebensmittel oft lediglich als Material dienen. Ein Künstler, der sich eingehend mit der industriellen Herstellung von Konsumgütern und auch Lebensmitteln beschäftigt, ist in der Ausstellung mit einem Video vertreten, das ich hier vorstellte.
Morgen folgt dann der zweite Teil der Bilderflut: mit einer sich drehenden Küche, Schokoladenräumen und großen Häufen.
Im Jahr 1968 eröffnete Daniel Spoerri in Düsseldorf das Restaurant Spoerri, wo diverse Events zur Verbindung der Themen Essen und Kunst dienten. Fortan war eat-art Spoerris Terrain und begleitet ihn bis heute. 1970 folgte die Gründung der Eat Art Galerie, ebenfalls in Düsseldorf, wobei sich Spoerris Idee manifestierte, das Kunst sich auf die Lebenspraxis der Menschen zurückbesinnen sollte, wobei Essen für ihn einen unmittelbaren Teil darstellte. Seine Arbeiten, die sich oft auch auf politische und soziale Gebiete vorarbeiteten, spielen mit Bildern unserer Wohlstandsgesellschaft und ihrer Verschwendungssucht.
Kein Wunder ist es also, dass gerade Spoerri in der Ausstellung Eating the Universe besonderer Platz eingeräumt wurde.
Daniel Spoerri, Herdöpfelschälerli, 1963-1979
Daniel Spoerri, Tableau piège, 1972 (diverse)
Natürlich kamen aber auch andere Künstler zum Zuge, auch wenn der Fokus bei Ihnen thematisch nicht immer auf dem Essen liegt, sondern Lebensmittel oft lediglich als Material dienen. Ein Künstler, der sich eingehend mit der industriellen Herstellung von Konsumgütern und auch Lebensmitteln beschäftigt, ist in der Ausstellung mit einem Video vertreten, das ich hier vorstellte.
Arpad Dobrian, Churut - Milch für unterwegs, seit 2006 (getrocknete Sauermilch, Getreide, Kräuter, Glas)
Morgen folgt dann der zweite Teil der Bilderflut: mit einer sich drehenden Küche, Schokoladenräumen und großen Häufen.
mehr aus der eat-art-Serie....
mehr über die Ausstellung:
Galerie im Taxispalais, Innsbruck, 24. April – 20. Juni 2010
Kunstmuseum Stuttgart, 18. September 2010 – 9. Januar 2011
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