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Montag, 17. Mai 2010
...nachschlag: speer!
04:45 |
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Credit: Albert Speer
Ich wollte den Speer-Post nicht aus allen Nähten platzen lassen und mit Pesto beträufeln, dennoch fand ich es bemerkenswert, dass man auf der persönlichen Page des Architekten, die viele Details über sein Leben verrät, auch ein Pasta-Rezept finden kann. Unter der Rubrik Dolce Vita ist es zu finden, zwischen Persönlichem und chinesischen Entenfüßen:
Linguine al (berto) Pesto für 8 Personen:
Zutaten: Pinienkerne: 1 - 1,5 Hände vollFrisches Basilikum: Etwa eine Plastiktragetasche voll, vornehmlich aus der Frankfurter Kleinmarkthalle. Wirklich gutes Olivenöl Eine vollreife Avocado Alter Parmesan, besser noch Pecorino oder beides gemischt, je ein gutes Stück. 1 Knoblauchknolle, bei empfindsamen Gästen reicht auch eine halbe. Frische Linguine aus dem Geschäft - man muß ja nicht übertreiben und selber zur Nudelmaschine greifen. Salzwasser im großen Topf. Basilikum waschen und Blätter abzupfen, dann in einer „Moulinette“ zu feinem Brei zerkleinern. Sollte kein entsprechendes Gerät vorhanden sein, müssen die Blätter von einigen Koch-Assistenten mit Messern zerhackt werden. Testreihen mit anderen Haushaltsgeräten führten zu keinem befriedigenden Ergebnis. Ein Hilfskoch hackt Knoblauch oder zerdrückt ihn in einer passenden Presse, ein anderer zerkleinert die Pinienkerne im Mörser oder nutzt eine Basilikumpause an der Moulinette. Avokado-Fruchtfleich auslöffeln und zerdrücken. Käse reiben lassen. Der Assistent kann händisch reiben oder nach Gutdünken eine entsprechende Maschine auswählen. Nun rührt der Koch die Zutaten unter häufigem Abschmecken zusammen und füllt mit Olivenöl auf. Zum Schluss wird eine kleine Schöpfkelle des bereits köchelnden Nudelwassers in die grüne Paste gerührt. Nudeln al dente kochen und mit der lauwarmen Soße in großen Portionen verteilen. Dazu passt natürlich ein Rotwein, vornehmlich aus dem Piemont, Übermäßigem Völlegefühl nach der Mahlzeit kann mit kleinen Mengen Grappa begegnet werden. |
Credit: Albert Speer
...speer...
03:16 |
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Credit: albert speer und partner / Stadtteil Anting
Die farbenfrohe Wohnsiedlung, die hier zu sehen ist, könnte in einer deutschen Vorstadt beheimatet sein, in Plochingen oder Giesing. Auch ein städtebauliches Projekt für Bramfeld oder Potsdam dürfte sich von diesem kaum unterscheiden. Jedoch haben wir es hier nicht mit einer kleinen Siedlung, sondern mit einem Wohnort, geplant für ca. 50.000 Personen, zu tun. Außerdem liegt der Stadtteil nicht im mitteleuropäischen Raum sondern in Shanghai, wo er sich in die Nachbauten von britischen und spanischen Städtchen eingliedert. (Ein Artikel über die Plagiate war damals im Tagesspiegel erschienen.)
Verantwortlich für den Masterplan der Export-Stadt Anting war das Frankfurter Architekturbüro Albert Speer & Partner (wer alte Nazi-Suppen aufgewärmt und serviert bekommen möchte findet im Internet willige Lieferanten). Statt dem erhofften deutschen Universitätsstädtchen mit Fachwerk und Kirche lieferte der Stadtplaner Speer allerdings ökologische Wärmedämmung und Mülltrennung. Hinzu kamen grüne Inseln und ein eigener Balkon für jede Wohnung. Das mag trotz der bunten Farben langweilig und nüchtern wirken, aber es ist ein gutes Beispiel für Speers Philosophie und Arbeitsweise, die er den Kongressteilnehmern des ADC am Freitag vorstellte. Obschon als Architekt arbeitend, gilt seine Leidenschaft der Stadtplanung und Entwicklung, die für ihn immer im Dienste der Bewohner und deren Bedürfnisse stehen muss. Zugleich räumt er ökologischen und strukturellen Aspekten große Bedeutung ein.
Credit: albert speer und partner / Zukunftsstudie Bangkok 21
Credit: albert speer und partner / Verkehrsentwicklung Akwa Ibom, Uyo, Nigeria
Credit: albert speer und partner / Strategischer Generalplan, Kairo
Weltweit sind Speers Kenntnisse bezüglich dieser Bereiche gefragt und so arbeitet er auf allen Kontinenten im Dienste der zukunftsorientierten Urbanität. Zudem war die Arbeit seines Büros Inspirationsquelle für das Buch Ein Manifest für nachhaltige Stadtplanung - Think Local Act Global. Auf der Seite des Verlages ist zu lesen:
In einer Zeit der globalen Erwärmung gewinnt die Entwicklung eines zukunftsfähigen, Ressourcen schonenden Städtebaus an Bedeutung. Ausgehend von den ökologisch durchdachten, weltweiten Projekten des Büros Albert Speer & Partner, formulieren die beiden Autoren Jeremy Gaines und Stefan Jäger ein zukunftsweisendes Konzept für den umweltverträglichen Städtebau, das für alle Architekten Vorbildcharakter haben sollte. Themen wie urbane Dichte, Zersiedelung, Ressourcenschonung oder neue Technologien werden in dem Band ebenso erörtert wie die Frage: „Was kann getan werden, um Städte zu sanieren und mit neuem Leben zu füllen?“
In einer Zeit der globalen Erwärmung gewinnt die Entwicklung eines zukunftsfähigen, Ressourcen schonenden Städtebaus an Bedeutung. Ausgehend von den ökologisch durchdachten, weltweiten Projekten des Büros Albert Speer & Partner, formulieren die beiden Autoren Jeremy Gaines und Stefan Jäger ein zukunftsweisendes Konzept für den umweltverträglichen Städtebau, das für alle Architekten Vorbildcharakter haben sollte. Themen wie urbane Dichte, Zersiedelung, Ressourcenschonung oder neue Technologien werden in dem Band ebenso erörtert wie die Frage: „Was kann getan werden, um Städte zu sanieren und mit neuem Leben zu füllen?“
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