paula poison

Es fällt mir sichtlich schwer, mich in den Blogger-Alltag zurück zu kämpfen. Während sich in meinem Kopf täglich und mehrmals neue Sätze zu neuen Posts formieren, ist keiner von ihnen bereit durch meine Hände zu fließen. Es mag an der Bilderflut liegen, die ich aus dem Süden mitbrachte, oder an den vielen Projekten, die die Bloggerei flankieren. In solch einem Fall hilft lediglich positives Denken oder Ablenkung. Ich entschied mich für beides und habe mit der Hilfe von ernsthaften Terminen und ernst zu nehmendem Vodka eine Empfehlung entdeckt, die mich nun zum Schreiben zwingt...

Die laufende Ausstellung in Hamburg ist eine Reise durch den Dauerregen wert und erzählt Geschichten von Künstlern, die im Schanzen- und Karolinenviertel arbeiten, leben und sind. So öffnen sich unter anderem Galerien in vor Müll nur so berstenden Hinterhöfen und schaffen es, uns mit einfachsten Mitteln zu verzaubern. (Ich denke hier an den bepflanzten Einkaufswagen der zwischen alten Matratzen stand.) 

Während sich das Rauchverbot aus den Restaurants heraus in die Kneipen und Clubs geschlichen hat, sind Vernissagen vom Gesundheitswahn ausgenommen und verschreiben uns lediglich gute Laune zu den schlechten Verkaufszahlen. Hauptsache wir sind da, geben nach und weiter, werden Teil. Die Atelierräume stehen uns offen...zumindest heute noch. Und wer kann, der nehme sich das positive Denken, wo andere es feilbieten:

Adressen, Künstler und Wege finden sich hier und helfen somit auf alte Bekannte und neue Ideen zu stoßen. Ebenso finden sich hier die Photos der Arbeiten, die alle auf dieser Seite veröffentlicht wurden.