Montag, 7. Juni 2010

...the immortality drive...




Ein heruntergekommenes Viertel im Osten der Stadt. Verschlafen und etwas trostlos wirken die Straßenzüge und lieblos einige Häuserfassaden. Als Bewohnerin Neuköllns fühle ich mich dennoch sofort heimisch, obschon ich mich frage, wo die vielen Galerien, die dieses Viertel zu bieten haben soll wohl untergebracht sind. Haben wir uns in der Londoner Underground einen falschen Weg gebahnt? Ich ahne nichts Gutes und es ist schon spät. Ich bin müde und dennoch auf der Suche nach Kunst...und werde fündig. 


a rich person commemorated in marble is now seen in polystyrene and paper. I like the way the lack of prsiousness in the materials goes against the original magnificence of the image.

Rachel Thorlby


Rachel Thorlby ist eine junge, britische Künstlerin, deren Arbeiten mich von all denen, die ich in London sah, nahezu am meisten beeindruckten. Ihre Ausstellung The Immortality Drive spielt mit unseren Vorstellungen von Zeit genauso, wie mit  unserer Wahrnehmung von Dimensionen, unabhängig davon, ob es sich um skulpturale Einzelteile handelt, die sie mit Holzatten zu einem Objekt verbindet, oder um Photographien die sie in ihren Collagen zu neuen Landschaftsbildern zusammensetzt.


I like the condensing of time through the surface of a portrait, the way that an image can stand in for someone who lived hundreds of years ago, and how it is then re-encountered by me.

Rachel Thorlby




...mehr über das ungewöhnliche Galerienviertel in Londons Osten erfahrt ihr im Laufe der Woche...

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